ME/CFS

Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Erschöpfung-Syndrom

Bei der Myalgischen Enzephalomyelitis handelt es sich um eine schwere neuro-immunologische Erkrankung, die nach Infekten aber auch in Folge von Verletzungen der Halswirbelsäule, der Einnahme von bestimmten Antibiotika (Fluorchinolonen), bei Patienten mit hypermobilem Ehlers-Danlos-Syndrom oder aufgrund weiterer Ursachen auftreten kann.

 

Vor der SARS-CoV-2-Pandemie wurde die Zahl der Betroffenen in Deutschland auf ca. 300.000 geschätzt, darunter 40.000 Kinder und Jugendliche. Mittlerweile dürfte die Zahl der Erkrankten deutlich höher liegen.

 

Kennzeichnend für ME/CFS ist die sogenannte Belastungsintoleranz, die Post Exertionel Malaise (PEM) oder Post-Exertional Neuroimmune Exhaustion (PENE). Dabei kommt es nach einer körperlichen oder mentalen Überlastung zu einer deutlichen Verschlechterung des Krankheitsbildes.

 

ME/CFS ist ein eigenständiges und komplexes Krankheitsbild, welches einer genauen Abklärung bedarf.

 

In meiner Praxis biete ich folgende Untersuchungen dazu an:

 

- Laboruntersuchungen u.a. auf

  • Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR-AAK)
  • Entzündungsmarker
  • ATP, MDA-LDL, Nitrotyrosin, BHI u.a.
  • Histamin, DAO-Aktivität, Tryptase, Leukotriene
  • Entzündungen der Blutgefäße
  • Vollblut-Mineral-Analyse, Analyse der bioaktiven B-Vitamine, Vitamin D
  • Aminosäuren
  • Immunglobuline und IgG-Subklassen
  • MBL
  • Interleukine
  • Lymphozytentypisierung
  • Reaktivierung von Herpesviren wie EBV, Borrelien, Toxoplasmose

 

- Handkraft-Test

- NASA Lean-Test auf POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardie Syndrom) und

orthostatische Hypotonie

- 12-Kanal-EKG

- VNS-Analyse (Analyse des vegetativen Nervensystems)

- Hautbiopsie zur Diagnose der Small Fiber Neuropathie (SFN)