Bei der Myalgischen Enzephalomyelitis handelt es sich um eine schwere neuro-immunologische Erkrankung, die nach Infekten aber auch in Folge von Verletzungen der Halswirbelsäule, der Einnahme von bestimmten Antibiotika (Fluorchinolonen), bei Patienten mit hypermobilem Ehlers-Danlos-Syndrom oder aufgrund weiterer Ursachen auftreten kann.
Vor der SARS-CoV-2-Pandemie wurde die Zahl der Betroffenen in Deutschland auf ca. 300.000 geschätzt, darunter 40.000 Kinder und Jugendliche. Mittlerweile dürfte die Zahl der Erkrankten deutlich höher liegen.
Kennzeichnend für ME/CFS ist die sogenannte Belastungsintoleranz, die Post Exertionel Malaise (PEM) oder Post-Exertional Neuroimmune Exhaustion (PENE). Dabei kommt es nach einer körperlichen oder mentalen Überlastung zu einer deutlichen Verschlechterung des Krankheitsbildes.
ME/CFS ist ein eigenständiges und komplexes Krankheitsbild, welches einer genauen Abklärung bedarf.
In meiner Praxis biete ich folgende Untersuchungen dazu an:
- Laboruntersuchungen u.a. auf
- Handkraft-Test
- NASA Lean-Test auf POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardie Syndrom) und
orthostatische Hypotonie
- 12-Kanal-EKG
- VNS-Analyse (Analyse des vegetativen Nervensystems)