VNS Analyse

Analyse des vegetativen Nervensystems

Die VNS-Analyse zählt in meiner Praxis zur Standarduntersuchung bei Stressbelas-tungssituationen, Burnout, Erschöpfung, Chronic Fatigue Syndrom, Schlafstörungen, depressiver Verstimmung, wiederkehrenden Infekten, allergischen Erkrankungen, Tumorerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Reizdarmsyndrom, Adipositas, wiederkehrenden Rückenschmerzen, chronischen Schmerzen, Fibromyalgie, Schwindel, Tinnitus, Migräne, unerfüllter Kinderwunsch und Wechseljahrsbeschwerden.

 

Das vegetative Nervensystem (VNS) reguliert sämtliche Vitalfunktionen wie Herz-Kreislauf, Atmung, Blutdruck, Verdauung, Stoffwechsel, Sexualorgane, Immunsystem usw.

Damit stellt es die übergeordnete Schaltzentrale unseres Körpers dar, die sämtliche Funktionen der Organe und Organsysteme reguliert, welche nicht willentlich zu beeinflussen sind.

 

Das vegetative Nervensystem besteht aus drei Teilen - dem sympathischen Nervensystem, dem parasympathischen Nervensystem und dem enterischen Nervensystem.

 

Während das sympathische Nervensystem in Stresssituationen aktiviert wird, hilft uns sein Gegenspieler, das parasympathische Nervensystem, wieder zu Ruhe und Entspannung zu finden.

 

Stehen wir unter Stress oder Anspannung, wird das sympathische Nervensystem aktiviert. Dadurch schlägt das Herz schneller, der Blutdruck wird erhöht, die Muskeln spannen sich an, der Blutzuckerspiegel steigt und die Gerinnungsfähigkeit des Blutes wird erhöht. Da gleichzeitig das parasympathische Nervensystem seine Aktivität reduziert wird die Verdauung eingeschränkt, das Immunsystem heruntergefahren sowie Regenerations- und Aufbauprozesse in ihrer Funktion gedrosselt. Das vegetative Nervensystem gerät aus dem Gleichgewicht, was so gravierende Auswirkungen hat, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Stress zu dem größten Gesundheitsrisiko des 21. Jahrhunderts erklärt hat.

 

 

Was wird bei der VNS-Analyse gemessen?

Mit Hilfe der VNS-Analyse wird der Zustand der beiden Hauptnerven des vegetativen Nervensystems gemessen und leicht verständlich in einem Balkendiagramm sichtbar gemacht.

Dazu wird über ein EKG die Herzfrequenratenzvariabilität (HRV) analysiert, die zuverlässig den Funktionszustand von Sympathikus und Parasympyhtikus bestimmt. Die HRV ist seit Jahren eine evidenzbasierte Methode, die in der Wissenschaft eine immer größere Rolle spielt. Aktuell werden jährlich mehr als 1.000 wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht.

 

Ausschlusskriterien

Bei Menschen mit Herzschrittmacher, Vorhofflimmern oder höhergradigen Herzrhythmusstörungen kann die Untersuchung nicht durchgeführt werden.